Meine Seminare sind Inhouse Seminare. Die optimale Teilnehmerzahl liegt erfahrungsgemäß
bei vier bis maximal 14 Personen.
Alle Seminare können als Ganztagsseminar oder 90 Minuten Impulsseminar gebucht werden.
Der Wohlfühltag kann auf Kundenwunsch extern– in Wohlfühlräumen statt finden!
W o h l f ü h l t a g, entspannt zurück ins Leben
„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen“ Sebastian Kneipp (1821 -1897) deutscher Naturheilkundler und Theologe
Die Anforderungen in Beruf und Familie sind heute oft sehr hoch. Kommen dann plötzliche Veränderungen mit starken Verunsicherungen hinzu, können auch sehr gut organisierte Menschen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten. Chronische Erschöpfung schwächt das körpereigene Immunsystem und lässt die persönliche Leistungsfähigkeit sinken. – Ein Teufelskreis entsteht!
Daher arbeite Ich in meinen Seminaren verstärkt mit Achtsamkeitsübungen. Achtsamkeit bedeutet, dem Hier und Jetzt Aufmerksamkeit zu schenken. Und ganz da sein, anstatt in Gedanken schon bei einem ganz anderen Punkt auf der langen Liste des Alltags zu sein…
Nehmen Sie einen Tag lang eine Auszeit und regenerieren Sie sich bei Achtsamkeit, Entspannung und Selbsterfahrung.
Seminarinhalte:
- Selbst, wahr- und ernst nehmen
- Wertschätzung und Dankbarkeit
- Warnsignale des Körpers spüren lernen
- Körperübungen
- Selbstveränderung zulassen
- Achtsamkeit
- Reframing – die Kraft der positiven Gedanken
- Spielräume entwickeln, Kraftquellen entdecken
- Die eigenen Emotionen spüren
- Entspannungsübungen für Ruhe und Leere
Das Angebot ist an alle Menschen gerichtet, die sich einen Abstand vom Alltag wünschen und wertvolle Übungstipps mit in Alltag und Beruf nehmen wollen. Diese Übungen sind leicht umsetzbar und benötigen meist sehr wenig Zeit. Zum Teil gibt es Übungen, die man in Mikropausen (60 Sek.) auch während eines stressigen Arbeitstages einfließen lassen kann. Der Erholungswert ist sehr hoch.
Souverän mit B e s c h w e r d e n umgehen
Beschwerden sind ganz normal. Einen Arbeitsalltag ohne Beschwerden kann es nicht geben. Diese können auch positiv genutzt werden. Ein guter Umgang mit Beschwerden trägt zu loyalen Kunden, zufriedenen Mitarbeitern und nicht zuletzt zu einer besseren Arbeitsatmosphäre bei. Meine Seminare sorgen bei Ihren Mitarbeitern für eine positivere Einstellung zur Beschwerde. Darüber hinaus verleihen sie mehr Einfühlungsvermögen und führen zu professionellerem Handeln.
Modul I: Beschwerden klug begegnen
Menschen, die im Krankenhaus sein müssen und deren Angehörige sind meistens verängstigt, unsicher und oftmals verzweifelt. Möglicherweise leiden diese Menschen auch unter Schmerzen. Sie sind im Umgang daher nicht immer einfach. Wenn wir diesen Menschen mit Offenheit und Empathie begegnen, ist viel bewirkt. Daher stürzen wir uns nicht sofort auf die Beschwerde, sondern verweilen einen Moment bei den Gefühlen und Bedürfnissen der Menschen. Dies führt zu einer vertrauensvollen Beziehung.
Inhalte des Seminars:
- Grundlagen der Kommunikation
- Die Vielschichtigkeit der Kommunikation und die dazugehörige Störungsanfälligkeit
- Eine gute Beziehung herstellen
- Aktives Zuhören und klares Nachfragen
- Das Beschwerdegespräch in verschiedenen Phasen
- Gesprächssimulationen
- Lösungen
Modul II: Training, Klug fragen, Klug antworten
Gute Fragen zu stellen ist ein Zaubermittel im Umgang mit anderen Menschen. Dies fördert Informationen zutage, die wir ohne zu fragen nie bekommen hätten. Ein genaueres Kennenlernen wird ermöglicht und Fragen verstärken auch das Gefühl an etwas Gemeinsamen zu arbeiten. Diese sind ein leichtes und interessantes Hilfsmittel für eine aussagekräftige Kommunikation.
Die Frage ist der Auftakt zu mehr, sie ist der Beginn eines Miteinanders, das erst endet, wenn die Fragen ausgehen.
Inhalte des Seminars:
- Gesprächsgestaltung durch Fragetechniken
- Lösungsorientierte Fragen
- Umgang mit unangenehmen Äußerungen und Rückmeldungen
- „Die Kraft des Wortes“, Positive Formulierungen anwenden
Modul III: Training, Klug deuten
Verknüpfen wir Beobachtung mit Bewertung, neigen die Leute dazu, Kritik zu hören. Dr. M. Rosenberg
Ein Mensch, der sich gerade beschwert, ist nicht unbedingt ruhig, gelassen und freundlich. Die meisten Menschen sehnen sich danach, gehört zu werden und nach Begegnung voller Aufmerksamkeit. Häufig sind wir im gestressten Arbeitsalltag nicht ständig wirklich präsent. Präsenz heißt: Anwesend sein, dem anderen Raum geben, Verstehen/ richtig deuten.
Inhalte des Seminars:
- Mehr beobachten anstatt zu bewerten
- Die Fertigkeit des Zuhörens
- ICH – Botschaften
- Die Suche nach Stärken entdecken und nutzen
- Der Einfluss unserer Gedanken
- Die Dinge einmal anders sehen
- Positive Formulierungen
Erfolg:
Die Position der Verteidigung und Rechtfertigung weicht einer neuen Offenheit und Fähigkeit, Beschwerden angstfrei und vorbehaltlos zu begegnen. Sie lernen, wie unterschiedlich Botschaften verstanden werden können. Die Fähigkeit mit anderen Menschen in Beziehung zu treten wird gestärkt. Sie lernen konstruktive Fragen zu entwickeln und entdecken ein Bewusstsein für positive Formulierungen. Mit diesen neuen Impulsen reagieren sie auf Beschwerden konstruktiv, souverän und produktiv.
K o n f l i k t als Chance im Team
Ein Konflikt entsteht vorerst auf der Sachebene, das heißt, es wurde etwas getan oder auch nicht getan. Einer der Beteiligten fühlt sich ungerecht behandelt oder sogar angegriffen. Wenn der Konflikt an dieser Stelle nicht gelöst wird, geht es in die nächste Runde. Es kommt zu einer Überlagerung. Argumente werden infrage gestellt, die Sachfragen werden überlagert durch Wert-, Beziehungs und Personenfragen. Starke Emotionen kommen ins Spiel. Minder- und Fehlleistungen, Arbeitsunfälle und Teamkonflikte sind die möglichen Folgen. Wenn am Konflikt Beteiligte gedanklich und emotional sehr aufgewühlt sind, beeinflusst das das komplette Arbeitsumfeld. Die Kollegen -spüren die Stimmung „die in der Luft liegt“. Aber auch andere Beteiligte leiden unter der „dicken Luft“.
Im Team ist ohne das Miteinander sprechen kein erfolgreiches Arbeiten möglich. Oftmals wird bei einem Konflikt jedoch nur die Spitze des Eisbergs beachtet. Die Wünsche und Bedürfnisse, die dahinter stehen, werden vernachlässigt. Gefühle und Bedürfnisse klar zu formulieren, hilft den Gesprächspartnern, zu verstehen, warum man sich die Veränderungen wünscht.
In einem Teil des Seminars geht es um die verschiedenen Verständnisebenen der Kommunikation:
Gedacht ist nicht gesagt.
Gesagt ist nicht gehört.
Gehört ist nicht verstanden.
Verstanden ist nicht einverstanden.
Einverstanden ist nicht angewandt.
Angewandt ist nicht beibehalten.
Inhalte des Seminars:
- Konflikte wahrnehmen
- Beziehungsaufbau
- Wertschätzung
- Wahrnehmung: Beobachtung getrennt von Bewertung
- Bedürfnisse mitteilen
- Aktives Zuhören und Nachfragen
- Bitten statt fordern
- Deeskalation in Konflikten
- Perspektivwechsel
- Missverständnisse vermeiden durch sprachliches Spiegeln
- die Begleitung und Analyse von Gesprächssimulationen
- begleitend Körper- und Entspannungsübungen
Erfolg:
Die Möglichkeit in belastenden Gesprächen konstruktiv, offen und lösungsorientiert zu kommunizieren ist das Ergebnis dieses Trainings. Der Prozess der konstruktiven Konfliklösung führt bei den Mitarbeitern zur Entspannung und einer verbesserten Beziehung untereinander. Dies überträgt sich auch auf die Beziehungen zu anderen Beteiligten, insbesondere, wo intensiver und persönlicher Kontakt erforderlich ist.
A c h t s a m e Kommunikation, wertschätzend und klärend
Gerade im Arbeitsalltag ist achtsames Kommunizieren ein sehr verbindendes Element. Häufig reden Menschen aneinander vorbei. Es entsteht Frust, Unzufriedenheit und Aggression. Am Ende wird oftmals geschwiegen. Hier erfordert die Situation viel Einfühlungsvermögen und empathisches Handeln.
Empathie ist eine Art des Zuhörens und des Präsentseins für den anderen, für seine Gefühle und Bedürfnisse, ohne ihn zu etwas bringen zu wollen und ohne Erinnerung an die Vergangenheit. (Marshall B. Rosenberg)
Inhalte des Seminars:
- Beobachten getrennt von Bewertung
- Achtsamkeit, Gelassenheit und Präsenz ausdrücken lernen
- Wie spreche ich eigentlich? Welche Worte benutze ich sehr oft?
- Nonverbale und verbale Kommunikation
- Gesprächssimulationen in 2-er Gruppen
- Gefühle von Gedanken unterscheiden
- Das Bedürfnis – die Wurzel unserer Gefühle
- Bitten in klarer und wertschätzender Sprache formulieren
- Eigenen Ressourcen erkennen
- Wertschätzung annehmen und weitergeben
- begleitend Körper – Achtsamkeitsübung
Erfolg:
Die Empathiefähigkeit der Mitarbeiter sich selbst und anderen Menschen gegenüber wird gestärkt. Je mehr wir uns in andere Menschen einfühlen können, desto sicherer fühlen wir uns selbst. Neue Kommunikationsmuster werden in Beziehungen verankert.
Wie n a h geht Nähe?
Jeder von uns hat ein anderes Bedürfnis nach Nähe und ein anderes Bedürfnis dafür, wie weit er sich auf eine Beziehung einlassen kann und will. Für viele Ihrer Bewohner ist Nähe wichtig. Gefühle von Geborgenheit, Wertschätzung und Sicherheit entstehen durch stabile Beziehungen. Sie leisten hier permanente Beziehungsarbeit. Hier ist ein ausbalancierter Nähe und Distanz Umgang für Sie als Pflege -und Betreuungsteam sehr wichtig. Eine distanzierte Anteilnahme kann im Umgang mit Bewohnern sehr hilfreich sein. Empathisch sein heißt, mit den Bewohnern mitzufühlen anstatt mit Ihnen mitzuleiden oder mitzusterben.
Die Balance zwischen emotionaler Nähe und professioneller Distanz ist für eine gelingende Pflege -und Betreuungsarbeit unerlässlich. Sie schützt davor, sich zu tief in Beziehungen der Bewohner zu verstricken. Es lohnt sich, sich regelmäßig die Frage zu stellen: Wie weit lasse ich mich auf die Beziehung ein, wie viel Nähe braucht es, damit ich gut unterstützen, pflegen und helfen kann? Wie groß soll die Distanz zu den Bewohnern sein, damit ich mich nicht zu sehr in deren Problematiken hineinziehen lasse?
Inhalte des Seminars:
- Grundlagen: Nähe und Distanz
- Selbstreflextion und Austausch
- Wie viel Nähe tut mir gut? Das eigene Nähe-Distanz-Verhalten kennenlernen
- Empathie mit Worten, Mimik und Körpersprache herstellen
- Klare Abgrenzung bei unangemessenem Verhalten „Unhöflichkeit, Macho Gehabe, Diskreminierung, Aufdringlichkeit…“
- Beziehungen und ihre Wirkungen auf das Immunsystem, die Stressverarbeitung sowie auf das Schmerzempfinden und den Heilungsprozess.
- Mitgefühl statt mit leiden
Erfolg:
Einen professionellen Umgang mit Nähe und Distanz zu erlangen. Zu erspüren, wie viel Nähe und Distanz ist für die Bewohner und für mich positiv. Klarheit über die eigenen Grenzen erlangen.
S e x u a l i t ä t und D e m e n z
Alle Menschen bleiben bis zum Ende ihres Lebens sexuelle Wesen. Bei Menschen mit Demenz verändert sich die Wahrnehmung im Laufe der Erkrankung komplett. Normales kontrolliertes Verhalten ist diesen Menschen nicht mehr möglich. Grenzüberschreitungen mit sexuell unangemessenem Verhalten sind seitens kognitiv veränderter Menschen bekannte Phänome. Eine schlüpfrige Bemerkung, eine unangemessene Berührung…-muss man nicht zwangsläufig einfach so wegstecken. Verbale und körperliche Übergriffe werden von den Pflegenden teilweise als sehr belastend wahrgenommen. Dieses herausfordernde Verhalten löst bei vielen Mitarbeitern in Pflege und Betreuung Stresssymptome aus. Hier gibt es viele Lösungsansätze, die im Seminar thematisiert und geübt werden.
Seminarinhalte:
- Nähe und Distanz
- Gefühle und Bedürfnisse der Bewohner ernst nehmen
- Keine Tabus! Offene über Vorfälle sprechen! (alle Beteiligten)
- Klares und resolutes Ansprechen bei unangemessenem Verhalten der Bewohner (klares NEIN)
- Eigene Grenzen kennen und schützen
- Grenzen durch Körpersprache, Gestik und Mimik verdeutlichen
- Impulsfragen zur Selbstreflexion und Achtsamkeit
- Selbstbestimmung der Bewohner ermöglichen (Sexualassistenz, Hilfsmittel etc.)
- Die lebenslange Lust auf Nähe
- Sexuelle Belästigung von Bewohnern durch Pflegekräfte
Erfolg:
Einfühlung und Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Empathie -und auch klares Grenzen setzen dem Bewohner gegenüber, selbstbewusstes Verhalten bei herausfordernden Situation.
Umgang mit „s c h w i e r i g e n“ Menschen
Fast jeder von Ihnen kennt „schwierige Menschen“ oder Menschen, die man als schwierig empfindet. Dauernörgler, Besserwisser, chronisch unzufriedene Menschen und unterschiedliche andere Charaktere -können einen ganz schön nerven. Zudem steigen die Ansprüche der Patienten, Bewohner und deren Angehörigen ständig. Der Arbeitsalltag kann leicht zum Stresstest werden, wenn die Kommunikation ins Stocken gerät. Hier lohnt sich ein Blick auf die Wünsche und Bedürfnisse aller Beteiligten.
Was der andere tut, tut er für sich – nicht gegen dich.
Dr. M. Rosenberg
Inhalte des Seminars:
- Der andere ist nicht, er verhält sich (er verhält sich manchmal schwierig)
- Absolute Urteile ablegen lernen
- Mehr beobachten statt bewerten
- Beziehen Sie nicht alles auf sich (was der andere tut, tut er für sich – nicht gegen Sie)
- Die eigenen Bedürfnisse und Gefühle spüren und kommunizieren
- Bitten statt fordern
- Eigene Grenzen benennen und schützen
- Lösungsorientierte Fragen formulieren
- Ehrliche Anerkennung geben und annehmen
- Rückmeldungen geben
- Praktische Übungen (Konfliktsituationen)
Erfolg:
Die Möglichkeit, in schwierigen, emotionsgeladenen Gesprächen konstruktiv, offen und lösungsorientiert zu kommunizieren. Dieser Prozess führt bei den Mitarbeitern zur Entspannung und verbesserten Beziehungen unter den Beteiligten.
Kommunikation mit a g g r e s s i v e n und/oder psychisch kranken Menschen
Der Umgang mit aggressiven Menschen will gelernt sein. Aggressivität ist bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen vorhanden. Oftmals beeinträchtigen Aggressivität den kompletten Arbeitsablauf eines Tages. Für jeden einzelnen Mitarbeiter ist die Arbeit mit diesen Menschen täglich eine hohe Herausforderung und erfordert sehr viel Einsatzbereitschaft, Geduld und Kompetenz. Im Seminar geht es um Sensibilität und Empathie. Und es geht um Selbstschutz! In vielen Situationen kann man bereits sehr früh Eskalationsanzeichen erkennen. Früh genug und kompetent damit umzugehenn ist ein Teil dieser Fortbildung.
Inhalte des Seminars:
- Besonderheiten im Umgang mit psychisch kranken Menschen
- Eigene Körpersprache einsetzten
- Körpersprache des Gegenüber verstehen
- Frühwarnzeichen einer Eskalation erkennen
- Beziehung herstellen
- Miteinander auf gleicher „Augenhöhe“ reden
- Klare und deutliche Formulierungen
- Rechtzeitiges Setzen von Grenzen
- ICH- Botschaften übermitteln
- Offene Fragen stellen lernen
- Praktische Übungen
- SaFE-Techniken (Schmerzarme Festhalte- und Eingriffs-Techniken)
Erfolg:
Die Teilnehmer fühlen sich durch die gelernten Inhalte selbstbewusster und sicherer. Der Umgang untereinander ist entspannter und die Beziehungen werden klarer. Das Schützen der eigenen Grenzen wird trainiert.
Kommunikation mit Menschen mit D e m e n z
Die Begegnung mit Demenz ist über alle Last hinweg
ein Geschenk des Lebens, um sich und den anderen im
Augenblick der Gegenwart zu erleben.
Wolfgang Weber
Mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zu arbeiten, erfordert ein situativ angemessenes Umgehen mit dem Pflegebedürftigen, das in einer empathischen, partnerschaftlichen Grundhaltung die tatsächlichen Erfordernisse des Bewohners ergründet. Besonders schwierig ist dabei die Klärung der Bedürfnislage durch die nicht mehr ausreichende Sprachfähigkeit der erkrankten Menschen.
Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz verlieren nach und nach die Fähigkeit, zu kommunizieren. Das ist für alle Betroffenen schmerzlich. Normale Gespräche werden zunächst schwierig, dann unmöglich. Wichtig ist es, sich immer wieder in die Situation des Kranken zu versetzen. Dann finden sich Wege, um miteinander im Kontakt und im Gespräch zu bleiben. Stellen Sie sich vor, die Menschen in Ihrer Umgebung sprechen ständig von Dingen, die Sie nicht verstehen. Jeder tut aber so, als sei alles ganz selbstverständlich. Wie würden Sie reagieren? Verstört? Verärgert? Eingeschüchtert? Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten, wissen Sie, wie es Demenzkranken sehr häufig geht.
Für den Erkrankten wird es mehr und mehr zu einem Problem, sich mitzuteilen. Sie als Pflegekräfte und Betreuungspersonen sind gefordert, die ausgehenden verbalen wie nonverbalen Signale zu deuten und richtig zu verstehen.
Verwirrte alte Menschen können sich nicht mehr umstellen und Neues lernen. Im Gegenteil – sie vergessen Dinge, die sie schon einmal gewusst und gekonnt haben. Das bedeutet, dass Sie sich auf die verwirrten Menschen einstellen müssen, denn Sie können Ihr Verhalten noch umstellen!
Inhalte des Seminars:
- Grundprinzipien der Validation
- Eintauchen in eine andere Welt
- Die Weisheit in der Desorientierung
- Die zehn goldenen Regeln im Umgang mit Menschen mit Demenz
- Körpersprache und Körperkontakt einsetzen
- Berührungen und Augenkontakt
- Das führende Sinnesorgan
- Offene Fragen formulieren
- Einfache und klare Sätze bilden
- Emotionen und Gewohnheiten
- Positiv besetzte Schlüsselreize nutzen
- positive Eigenschaften wertschätzen
- empathisches und aktives Zuhören
Erfolg:
Wenn Pflege- und Betreuungspersonen die einfachen Prinzipien in der Kommunikation mit Personen mit Demenz beachten, trägt dies wesentlich zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei. Wertschätzung und Vertrauen entwickeln sich schnell.
Gesundheitswesen allgemein:
- „Der Ton macht die Musik“
- Schwierige Situationen deeskalieren
- „Bis hierhin und nicht weiter“, wertschätzend Grenzen setzen
- Die Kraft der Körpersprache
- Wohlfühlzeit, Raus aus der emotionalen Erschöpfung
- Einfühlsame Gespräche am Ende eines Lebens
-speziell für Pflegeeinrichtungen:
- Kommunikation mit aggressiven -und/oder psychisch kranken Menschen
- Alltag mit Demenz, Kommunikation mit dementen Menschen
- Sexualität im Alter
- Sexuell herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz
- Umgang mit „schwierigen“ Menschen, speziell Angehörige
- Einfühlsame Gespräche am Ende eines Lebens